Daher legen wir großen Wert auf gute Ausbildungsvoraussetzungen und unterstützen Deine Energie und Bemühungen um einen erfolgreichen Abschluss zu erreichen mit zusätzlichen Weiterbildungen, Seminaren und betrieblichen Unterricht.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Dein Wunschberuf wirklich zu Dir passt, kannst Du Dich bei uns für ein Praktikum bewerben.
Der Beruf des Orthopädietechnik-Mechaniker/ins vereint die Arbeit am Menschen zur Verbesserung der Lebensqualität mit handwerklich-technischen Aspekten.
In der dreijährigen Ausbildung lernt man die gesamte Bandbreite an orthopädietechnischen Hilfsmitteln kennen, die alle mithilfe von Maschinen und per Hand herstellt werden. Dazu zählen neben Bandagen und Orthesen auch künstliche Gliedmaßen, wie Prothesen. Teilweise sind diese Hilfsmittel fertig vorkonfektioniert und werden individuell an den Patienten angepasst, teilweise werden diese von Grund auf individuell geplant und aus verschiedensten Materialien selbst angefertigt. Rollstühle und weitere Hilfsmittel der Rehabilitationstechnik werden ebenfalls Thema.
Die dreijährige Ausbildung erfolgt dual, das heißt der praktische Teil findet im Ausbildungsbetrieb statt und der theoretische Teil in der Berufsschule GELUTEC Hamburg. Zusätzlich finden Lehrgänge in überbetrieblichen Ausbildungswerkstätten statt (Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU)). Je nach Fachrichtung kommen bereits während der Ausbildung unterschiedliche Weiterbildungen und Seminare zur Ausbildung dazu.
Ab dem Ausbildungsbeginn steigt die Verantwortung immer weiter an und man übernimmt für die Patienten alle Aufgaben von der Herstellung des Hilfsmittels bis hin zur individuellen Anpassung. Der Auszubildende arbeitet dabei als Ansprechpartner mit Einfühlungsvermögen nicht nur mit den Patienten selber eng zusammen, sondern spricht auch mit ihren Therapeuten und Ärzten und Angehörigen, um die bestmögliche orthopädische Lösung für sie zu finden. Und damit das auch alles funktioniert und der Patient am Ende auch eine Prothese bekommt, die wie „angegossen“ passt, lernt man in der Ausbildung zum Orthopädiemechaniker/in auch den Umgang mit CAD-Systemen. Dies sind Programme, mit denen man basierend auf neuester Technik computergestützte Messverfahren durchführen und die fertigen Prothesen bereits im 3D-Format auf dem Bildschirm betrachten kann. Danach kann das Abformen der Gliedmaßen beginnen.
In der Werkstatt formt der Auszubildende auf Grundlage orthopädietechnischer Vorgaben Metall, das beispielsweise für Schienen verwendet wird. Oder er erhitzt Kunststoffe, um diese zu verformen und Sitzschalen oder Stützen herzustellen. Und wenn ein Patient eine elektronisch gesteuerte Prothese bekommt, dann ist der angehende Orthopädietechnikmechaniker/in ebenfalls der Mann beziehungsweise die Frau für alle Fälle. Denn in der Ausbildung zum Orthopädietechnikmechaniker/in lernt man auch wichtige Bestandteile aus der Elektronik, Pneumatik und Hydraulik kennen.
Die Ausbildung zum Orthopädiemechaniker ist somit für ganz verschiedene Menschen geeignet. Hier darf sich jeder nicht nur handwerklich austoben, sondern ist gleichzeitig sozial engagiert und in einer wichtigen Branche im Bereich der Orthopädie und Rehatechnik tätig. Damit es aber auch mit der Ausbildung klappt, solltest du neben handwerklichem Geschick auch Interesse an Mathematik, an der Sprache Latein, sowie an der menschlichen Anatomie mitbringen und Freude daran haben, mit Patienten zusammenzuarbeiten.
IHR PROFIL
In der 3,5-jährigen Ausbildung lernt man alles über Fußfehlstellung, Gehbehinderung oder die Optimierung des Bewegungsapparates. Entscheidet man sich für eine Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher/in, hilft man Kunden mit den unterschiedlichsten Anliegen. In der Ausbildung trifft dabei Tradition auf Hightech. Denn auf Grundlage modernster Orthopädietechnik wie etwa dem 4-D-Wirbelsäulenscan oder Fuß-Scanner werden Einlagen oder Schuhe angefertigt. Dazu erlernt man die traditionelle Handwerkskunst eines Schuhmacher/ins medizinische Grundkenntnisse und moderne Datendigitalisierung. Als Orthopädieschuhmacher/in steht man nicht nur in direktem Kundenkontakt, sondern tauscht sich auch regelmäßig mit Medizinern, Therapeuten, Orthopäden und Chirurgen aus.
Als einer der klassischen dualen Ausbildungsberufe ist der Weg zum Orthopädieschuhmacher/in zweigeteilt: In der Berufsschule lernt man alles über den menschlichen Bewegungsapparat: Welche Muskeln spielen eine Rolle und welche Auswirkungen haben Störungen auf die Beweglichkeit? Auch die Sicherheit am Arbeitsplatz steht auf dem Stundenplan – und wird ergänzt durch den richtigen Umgang mit den Materialien nach hygienischen Standards. Um Kunden bald Schritt für Schritt betreuen zu können, erfährt man in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb zudem, wie man Patientenakten und Rezepte liest – und Aufträge korrekt abwickelt.
Ob man im praktischen Teil der Ausbildung Einlagen, Orthesen oder Maßschuhe in Form bringen wird – immer arbeitet man individuell auf die Füße und Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten. Die Grundlage dafür ist oft neueste Technik: Mithilfe orthopädischer Haltungsanalysen werden genaue Bewegungsmuster erstellt und es werden CAD-Systeme, die 3D-Modelle von Prothesen am PC liefern, eingesetzt. Manchmal greifen wir aber auch auf den klassischen Trittschaumabdruck zurück.
Teamarbeit wird für einen Orthopädieschuhmacher/in großgeschrieben: Der intensive Austausch im Beruf erfolgt nicht nur mit den Kollegen vor Ort, sondern findet auch mit Fachleuten wie Sportwissenschaftlern, Therapeuten oder Ärzten statt.
Weil der Beruf eines Orthopädieschuhmacher/ins aus einer Mischung von Technik, Handwerk und dem intensiven Austausch mit Menschen besteht, sollte man ein Interesse für all diese Bereiche mitbringen. Fingerfertigkeit und ein handwerkliches Geschick sind in der Werkstatt gefragt. Das kompetente Auftreten rundet man stets mit einem freundlichen Lächeln ab. Mit all diesen Voraussetzungen ist man bestens gerüstet für eine erfolgreiche Zukunft als Orthopädieschuhmacher/in.
IHR PROFIL
Die Ausbildung zum Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen dauert grundsätzlich drei Jahre. Die Lehre ist dual organisiert und findet somit parallel in der Berufsschule und dem Ausbildungsbetrieb statt.
Azubis lernen in der Berufsschule die Bedeutung und den Zusammenhang von Kosten und Leistungen im betrieblichen Leistungsprozess und analysieren die Kostenstruktur eines Gesundheitsbetriebes. In der Berufsschule werden Kenntnisse zum Wirtschaftskreislauf und zu den Funktionen des Marktes vermittelt, damit angehende Kaufleute im Gesundheitswesen die Stellung des Gesundheits- und Sozialwesens im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft begreifen. Zur Analyse des Dienstleistungsmarktes werden Methoden der Marktforschung eingesetzt und vorhandene Marktdaten unter Verwendung geeigneter Software aufbereitet. Anhand des Regelkreises des Controllings definieren sie Ziele und Aufgaben von Controlling-Maßnahmen. Die Budgetierung ist beispielsweise ein Instrument der Steuerung und Kontrolle, die für eine zukunftsorientierte Unternehmenspolitik eingesetzt wird.
Als kaufmännische Fachkraft durchläuft man in der betrieblichen Ausbildung mehrere Abteilungen im Unternehmen. Zum Arbeitsalltag gehört beispielsweise das Überweisen von Rechnungen. Wichtig dabei ist, dass keine Buchung ohne Beleg, also Lieferschein oder anderweitige Zahlungsanweisung, getätigt wird.Kommt eine neue Lieferung an, wird diese im Lager mit dem Lagerleiter überprüft. Dafür vergleicht man die Referenznummer, kontrolliert die Mengen und hakt diese auf dem Lieferschein ab. Die Daten auf dem Lieferschein wie etwa Lieferantenname und Betrag werden anschließend in das IT-System übertragen.
Organisationsstark erfasst der Azubi im Berufsalltag unterschiedliche Daten in das IT-System, informiert und berät Kunden über das Leistungsspektrum, beschafft Materialien und hat bei allem immer die gesundheitsrechtlichen Regelungen im Hinterkopf. Sorgfältiges Arbeiten ist in diesem Job unabdinglich. Wenn man beispielsweise Leistungen mit den Kostenträgern abrechnet, müssen alle Beträge auf den Cent genau stimmen. Als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen steht man täglich in Kundenkontakt, weswegen man gerne unter Menschen und kommunikationsstark sein sollte.
IHR PROFIL
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Das Praxiswissen erwirbt man durch die Arbeit im Ausbildungsbetrieb. Die Theoriekenntnisse erhält man in der Berufsschule. Der Unterricht findet wöchentlich an festen Tagen statt. Neben einer Zwischenprüfung zur Ausbildungshälfte, die zur Überprüfung des aktuellen Wissensstands genutzt wird, gibt es eine Abschlussprüfung.
Als Fachkraft für Lagerlogistik nimmt man neue Waren in Empfang – das bedeutet auch, dass man dabei hilft, diese zu entladen, zum Beispiel aus Transportcontainern oder LKW. Hierbei gilt es, die jeweiligen Waren mit dem Lieferschein abzugleichen und den gesamten Prozess zu überwachen. Wenn Art und Anzahl der Waren stimmen, werden sie sachgerecht eingelagert. Damit man die Produkte bei Bedarf auch schnell im Lager wiederfindet, werden sie gemeinsam mit ihrem konkreten Lagerplatz (nummeriert) im PC gespeichert.
Für die Abläufe im Lager ist es wichtig, dass die Bestände regelmäßig gepflegt werden. Dazu zählt insbesondere das Kontrollieren der Lagerplätze:
Sind die Güter richtig einsortiert?
Ist noch ausreichend Ware vorhanden?
Bei allen Medizinprodukten ist es wichtig, dass sie entsprechend ihres Mindesthaltbarkeitsdatums sortiert werden. All das ist Teil der Bestandskontrolle.
Fachkräfte für Lagerlogistik haben einen sehr abwechslungsreichen Beruf: Sie sind über den Tag verteilt immer wieder am PC beschäftigt, müssen zwischendurch aber auch im Lager anpacken oder Kontakt zu Lieferanten aufnehmen.
IHR PROFIL
Die Ausbildung zur Sanitätshausfachverkäuferin setzt in der Regel einen sehr guten oder erweiterten Hauptschulabschluss als Mindestanforderung voraus. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und verläuft in dualer Ausbildung (Berufsschule und Lehrbetrieb). Der Sanitätshausfachverkäuferin bieten sich vielfältige Möglichkeiten, sich im weiteren Berufsleben fortzubilden und zu spezialisieren.
Die Sanitätshausfachverkäuferin ist in einem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld tätig. Die Beschäftigten arbeiten im Betrieb eng mit Kollegen wie Orthopädietechnik-Mechaniker/in oder Orthopädie-Schuhmacher/-in zusammen. Zudem kommunizieren Sanitätshaus-Fachverkäuferinnen extern mit Ärzten, Therapeuten und Klinikpersonal. Sie stehen damit in enger Verbindung mit zahlreichen Repräsentanten auf dem Hilfsmittelmarkt.
Die Aufgabe von Sanitätsfachverkäuferinnen ist es, den Kunden die Produkte aus dem Sanitätsfachhandel, Orthopädieartikel sowie Reha-Hilfsmittel, darunter Rollstühle oder Rollatoren, vorzustellen und zu verkaufen. Im direkten, persönlichen Kontakt informieren und beraten sie die Kunden über das umfangreiche und differenzierte Angebot am Reha-Hilfsmitteln auf dem Gesundheitsmarkt. Zu den ‚Spezialtätigkeiten‘ zählen die Anmessung und Versorgung der Kunden mit Hilfsmitteln in der Bandagen-, Einlagen- und Kompressionsversorgung. Darüber hinaus prüfen Sanitätsfachverkäuferinnen den Warenbestand, bestellen Ware nach und sie sind für den Kassenabschluss verantwortlich. Zum Teil übernehmen Sanitätshausfachverkäuferinnen auch die Dekoration von Schaufenstern und Innenraum, sowie die Warenpräsentation.
IHR PROFIL